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Europaweite Transportlogistik mit Partner auf Augenhöhe

Logistiker Wackler bedient deutschlandweit 22 Carl Stahl-Standorte

Bei der Wahl des Transportdienstleisters hat die mittelständische Firma Carl Stahl vor fünf Jahren eine strategische Kursänderung vollzogen: Auf einen Konzernspediteur folgte eine flächendeckende Lösung mit einem Mittelständler. Was gab den Ausschlag zu diesem Schritt: Für den Seil-, Hebe- und Sicherheitstechnik-Spezialisten kommuniziert es sich mit einem Lieferanten leichter, wenn dieser Partner in denselben Maßstäben denkt und handelt. Daraus resultierte die Partnerschaft zum Logistiker Wackler.

150.000 Spanngurte, Drahtseilmeterware in unterschiedlichen Durchmessern, Hebezeuge und Traversen, um nur einige der Produkte zu nennen, verschickt Carl Stahl jährlich von seinen europaweit 38 Standorten an tausende Kunden. Bis 2006 kooperierte das Unternehmen beim Versand mit vielen Spediteuren, weil jeder Standort eigenständig handelte. Die Folge: Nur große Standorte wie München, Süßen, Freiburg, Frankfurt, Dresden oder Hamburg konnten lukrative Konditionen aushandeln.

Damals schrieb die Carl Stahl-Gruppe den Logistik-Auftrag zentral aus und bezieht seither logistische Dienstleistungen für alle deutschen Standorte von der Wackler GmbH, die ebenfalls im Kreis Göppingen und in Dresden sitzt und mittels Cargoline europaweit vernetzt ist. Der Deal umfasst neben nationalem, internationalem und interkontinentalem Warenversand sowie einzelnen Importen die gesamten Ausfuhranmeldungen und das Bereitstellen externer Lagerlogistik.

„Für den Spediteur erhöhte sich das Transportvolumen drastisch und bei uns verringerten sich im selben Maß die Prozesskosten“, sagt Tobias Kehrer. Der Chefcontroller von Carl Stahl schätzt den Kostenvorteil deshalb auf einen zweistelligen Prozentsatz. Die Zentralisierung brachte dem Seil-, Hebe- und Sicherheitstechnik-Spezialisten einen weiteren Vorteil: Für alle Vorgänge hat jeder Zuständige im Einkauf nur noch einen Ansprechpartner, einheitliche Preise und volle Transparenz der Transportwege und Kosten.

„Alle europäischen Sendungen mit derselben Entfernung haben nun denselben Preis“, sagt der 34-jährige Kehrer. Zuvor war dies anders, weil viele Speditionen bei gleichen Distanzen preislich und qualitativ unterschiedliche Leistungen und Produkte anbieten. Das führte zu zeitraubenden Diskussionen und ärgerlichen Missverständnissen.

Da die festen Ansprechpartner bei Wackler die breite Produktpalette und die speziellen Anforderungen von Carl Stahl kennen, lassen sich Probleme nun schneller lösen, sagt Andreas Härle. Der Logistiker betreut bei Wackler den Kunden und gibt ein konkretes Beispiel für den Vorteil: „Wenn sich ein Fahrer auf dem Weg zu einer großen Baustelle mit seiner Lieferung wegen Staus verspätet und bemerkt, dass er die falsche Handynummer des Baustellenleiters bekommen hat, kann ich innerhalb kürzester Zeit die richtige Nummer durchgeben, da ich die Projektleiter kenne.“

Tausende Sendungen jährlich gehen allein vom Stammsitz im württembergischen Süßen und vom Standort in der nahegelegenen Landeshauptstadt Stuttgart auf den Weg. Der Großteil davon ist Stückgut, den Rest machen teils tonnenschwere Traversen und Hebezeuge aus. Das Gros bleibt im Inland bei deutschen Anwendern, ein erheblicher Teil geht über den Landweg in andere europäische Länder. Den Rest transportiert Wackler jährlich zu Carl Stahls Übersee-Kunden, vor allem in die USA, arabische Länder und nach Australien. In anderen Teilen der Welt produziert und lagert Carl Stahl selbst, etwa in Brasilien, Nordamerika, China, Osteuropa und Skandinavien. Diese Standorte greifen deshalb nur bedingt auf die Wackler-Logistik zurück.

„Am wichtigsten ist mir, dass sich die Partnerschaft qualitativ weiterentwickelt“, sagt Kehrer. Um die Null-Fehler-Philosophie zu verfolgen, hat der Logistiker beispielsweise beim Süßener Mittelständler vor einiger Zeit die Datenfernübertragung (DFÜ) realisiert, wodurch sich die Daten des Transportgutes vorauseilend und fehlerfrei an den Spediteur übermitteln lassen. „Dieses Instrument ersetzt Doppelterfassungen sowie aufwändige Mail- und Faxkorrespondenzen und verschlankt unsere Kommunikationswege somit zusätzlich“, sagt der Controller.

www.carlstahl.de
www.wackler.de

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